Kapitel 1: Einleitung
�bertragen von Volker Bachschneider
Das Content Management Framework (CMF) von Zope erm�glicht Ihnen die Handhabung Ihrer betrieblichen Daten. Es erm�glicht Ihnen:
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verschiedenste Arten von Inhalten zu erzeugen und zu bearbeiten.
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Inhalte in einer anpassbaren Gesch�ftslogik und nach Ablaufregeln (Workflow) zu organisieren.
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Inhalte flexibel bereitzustellen und anzubieten.
Statt mit einer vorgegebenen L�sung alle Aufgaben anzugehen, erlaubt Ihnen das CMF Ihr eigenes ma�geschneidertes Content Management System aufzubauen. Mit dem CMF k�nnen sie jede Art von Content Management Systemen realisieren. Das umfasst:
Die folgenden Kapitel zeigen auf, wie das CMF benutzt und angepasst wird.
CMF Inhalte
Ein zentrales Konzept des CMF ist es, jede Art von Daten (Einschlie�lich? Artikeln, Berichten, Grafik, Multimedia, usw.) als Inhaltsobjekt aufzufassen. Alle Inhaltsobjekte teilen sich �hnliche Merkmale: Ortsunabh�ngige Bearbeitung, Sicherheitsmerkmale, Workflow und konfigurierbare Repr�sentation.
Inhalte k�nnen im CMF mit Standardwerkzeugen bearbeitet werden. Man kann Inhalte im Web / Intranet mit einem Web-Browser, wie auch mit anderen gegebenen Werkzeugen, vom Arbeitsplatz aus handhaben.
Es lassen sich selbstdefinierte Inhaltstypen erzeugen, die den betrieblichen Erfordernissen entsprechen. Beispielsweise k�nnte man ein Inhaltsobjekt f�r Bestells�tze entwicklen.
Das CMF unterst�tzt eine verteilte Textlegung / Verfasserschaft. Verschiedene Nutzerkategorien vom Manager bis hin zum unbekannten Kunden k�nnen auf Inhalte zugreifen. Dabei unterliegen alle Funktionen festlegbaren Sicherheits- und Bearbeitungsregeln. So ist es m�glich ein Content Management System einzurichten, das genau die betrieblichen Anforderungen erf�llt. Zust�ndigkeiten lassen sich ohne Kontrollverlust delegieren.
CMF Dienste
In Verbindung mit Inhalten sind Dienste ein weiteres zentrales Konzept des CMF. Durch die Dienste werden die verschiedenen M�glichkeiten der Site zentralisiert. So lassen sich etwa durch den Dienst Flu�kontrolle? (workflow) Gesch�ftsregeln modellieren, die festlegen wie Inhalte entstehen und weitergegeben werden. Hier eine kurze �bersicht der wesentlichen CMF Dienste:
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Mitgliedschaft
Der Dienst Mitgliedschaft (membership) wie Teilnehmer an der Site partizipieren. So gestatten etwa einige Sites G�sten Inhalte zu ver�ffentlichen, andere fordern demgegen�ber eine Authentifizierung z.B. gegen eine LDAP-Datenbank. Der Dienst Mitgliedschaft erm�glicht sowohl die Kontrolle mittels Authentifizierung als auch der Benutzerdaten.
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Flu�kontrolle?
Durch den Dienst Flu�kontrolle? (workflow) lassen sich Gesch�ftsregeln modellieren, die festlegen wie Inhalte entstehen und weitergegeben werden. Mittels Flu�kontrolle? l��t sich festlegen welchen Weg Inhalte bis zur Ver�ffentlichung nehmen. So wird beispielsweise, ein Artikel von einem Verfasser geschrieben und dann an den Lektor / Herausgeber zur Korrektur / Freigabe �berstellt. F�r jede Art von Inhalt l��t sich eine eigene Flu�kontrolle? einrichten.
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Sicherheitsregeln
Zope bietet eine einheitliche Sicherheitsarchitektur die alle Funktionen eine Site kontrolliert. Das Sicherheitskonzept f�r die verschiedenen Inhaltstypen und Bereiche der Site l��t ich einfach handhaben. Zusatzlich l��t sich die Zust�ndigkeit f�r sicherheitsrelevante Belange delegieren, damit etwa Manager das Sicherheitskonzept der von ihnen verantworteten Bereiche selber regeln k�nnen.
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R�cknahme
Mit dem Dienst R�cknahme (undo) kann man Fehlentscheidungen revidieren. Alle �nderungen auf der Site (Einschlie�lich? �nderungen an Logik, Pr�sentation und Inhalten) k�nnen zur�ckgenommen werden. Zope arbeitet transaktionsorientiert, womit sichergestellt wird, da� die Site nie inkonsistente Zust�nde annimmt.
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Historie und Versionen
Zope bietet Inhaltshistorien und -versionierung. So k�nnen �nderungen an Inhalten �ber l�ngere Zeit beobachtet und dokumentiert werden.
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Erscheinungsbild und Bedienung
Das CMF unterst�tzt vereinheitlichte Erscheinung und Bedienung der Site. Dieser Dienst erm�glicht sowohl konsistente Erscheinung und Bedienung wie auch die Personalisierung f�r verschieden Zielgruppen und Benutzer. Dar�ber hinaus bleiben die Inhalte unter verschiedenen Erscheinungsbildern und Bedienm�glichkeiten wiederverwertbar.
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Metadaten
Der Dienst Metadaten modelliert zus�tzliche Angaben zur Erschlie�ung? von Inhalten. Metadaten bereichern Inhalte, indem zus�tzliche Attribute wie Titel, Verfasser, Letzte �nderung, Schlagworte, usw. mitgef�hrt werden. Durch die Verwendung von Metadaten lassen sich Inhalte einfach suchen und kategorisieren.
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Suchdienste
Zope beinhalten einen schnellen und m�chtigen Suchdienst. Inhalte k�nnen per Volltextsuchen oder Metadaten recherchiert werden. Mittels Suchdienst lassen sich gleicherma�en Auswertungen und benutzerzentrierte Suchangebote realisieren.
Fazit
Das CMF von Zope gibt Ihnen die Mittel an die Hand, ein passgenaues, leistungsstarkes Content Management System aufzubauen. In den folgenden Kapiteln werden die beiden Kernkonzepte Inhalte und Dienste im CMF breiter entfaltet.